Die Neuigkeiten reißen nicht ab: Stephen Gately wurde Berichten zufolge nicht von seinem Partner, sondern von einem Freund gefunden.
Georgi Dochev lernte Gately und seinen Ehemann Andy Cowles, den der Musiker im März 2006 geehelicht hatte, am Freitag, 9. Oktober, in einem Schwulen-Club auf Mallorca kennen und ging nach dem Feiern mit dem Pärchen nach Hause.
Am nächsten Morgen fand er den 33-jährigen Gately in einer „gebückten Gebetshaltung“.
Der Presse sagt der 25-jährige Bulgare: „Ich war derjenige, der ihn gefunden hat. Ich bin am Boden zerstört. Ich kam aus dem Schlafzimmer und fand ihn tot und weckte seinen Partner. Er war weiß und sehr kalt.“
Laut eigener Aussage war Dochev der Fels in der Brandung. Er berichtet: „Ich rief den Notarzt, weil Andy zu fertig war. Er hielt Stephen.“
Diese eine Begegnung, diese eine Nacht hat das Leben des jungen Mannes völlig verändert. Er versucht seine Gefühle in Worte zu fassen: „Es ist schrecklich, ich stehe unter Schock und kann seit Tagen nicht schlafen. Es macht mich fertig. Ich kannte ihn nur kurz.“
Trotzdem zieht Dochev sich nicht aus der Verantwortung. „Ich war den ganzen Sonntag bei seinem Ehemann“, erzählt er. „Ich habe mit der Polizei gesprochen, aber ich darf keine weiteren Angaben machen. Ich bin immer noch sehr nervös und fertig. Ich wünschte einfach, ich hätte ihn retten können.“
Cowles ist – mehr noch als Dochev – am Ende seiner Kräfte. Der Lebenspartner von Gately versucht bei dessen Bandkollegen Ronan Keating, Mikey Graham, Shane Lynch und Keith Duffy Trost zu finden. Die irischen Jungs trafen den Witwer in einem Hotel in der Nähe der Ferienwohnung in Port d’Andratx.
„Andy steht schwer unter Schock“, weiß ein Insider. Doch damit steht er nicht alleine: Auch Keating & Co. kommen nicht mit der dramatischen Situation klar. Der Insider ergänzt: „Ronan und die Jungs sind zu traurig, um irgendwelche Entscheidungen zu treffen. Das könnte das Ende der Gruppe sein. Oder sie beenden das Album und widmen es Stephen. Er hat für Boyzone gelebt.“
Laut den Erkenntnissen der Polizei erstickte Gately an seinem eigenen Erbrochenen. Cowles betont allerdings, dass er und sein Geliebter nicht heftig getrunken hätten.
„Wir hatten in Dublin schon wildere Party-Nächte und diese war nichts ungewöhnliches“, erklärt Cowles. „Ich verstehe es einfach nicht. Was am meisten schmerzt, ist, dass er nur wenige Meter von mir entfernt war und ich nicht einmal wusste, dass er weg glitt. Wäre ich nur zu ihm gegangen, um nach ihm zu sehen.“
Am heutigen Dienstag, 13. Oktober, soll die Leiche obduziert werden.