Jon McLure hat ein Problem mit Shootingstar Lily Allen: Er findet es eine Frechheit, dass sie „ihre Nippel herzeigt und politisch ist“.
Der Frontmann der britischen Indie-Rock-Band The Reverend and the Makers kann sich über Allens politische Gehversuche nur amüsieren: Vor kurzem hatte das Pop-Mädel gegen illegale Musikdownloads protestiert und damit den Zorn McLures auf sich gezogen. Er findet nämlich, Allen sollte sich um wichtigere Dinge kümmern, als ihre Einnahmen aus Plattenverkäufen.
„Wir haben Krieg im Irak, Afghanistan, die Banker verarschen uns alle. Außerdem schmelzen die Polarkappen“, wütete der ‚Reverend‘, wie McLure genannt wird, im Interview mit BANG Showbiz und lästert über Allen: „Was mich aufregt, ist, dass Lily Allen letzte Woche ankommt und sagt: ‚Wir müssen gegen illegale Downloads kämpfen. Wir müssen den Politiker sagen, sie sollen den Kids das Internet wegnehmen.‘ Was für eine krasse Schande ist es, das alles, worüber du dich aufregen kannst, Kinder sind, die deine Musik klauen!“
Der Musiker kann seine Kollegin schlichtweg nicht ernst nehmen und verriet auch gleich, warum: „Das Ding mit Lily ist folgendes: Ich denke, wenn du deine Nippel in einem Magazin zeigst und dann versuchst, eine ernsthafte politische Diskussion mit der Regierung zu führen, machst du dich lächerlich.“
Deswegen legt der Rocker Allen ans Herz, ihre politischen Prioritäten zu überdenken und ihre Berühmtheit nützlicher einzusetzen.
„Ich habe Lilys Album geklaut und dagegen kann sie nichts tun“, provoziert McLure und verteidigt seine Meinung: „Die Leute denken, ich sei Kommunist, weil ich diese Ansichten habe, aber ich bin es nicht. Ich sage nicht, dass die Leute ihren Lebensunterhalt nicht verdienen sollen, aber sind wir doch mal ehrlich: Ihr habt Millionen von Pfund und es geschehen Dinge, die viel wichtiger sind, als das.“