Robbie Williams kennt inzwischen seine Grenzen. Deshalb hat das britische Stehaufmännchen entschieden, zumindest vorerst nicht mehr auf Tournee zu gehen.
Bei den BBC Electric Proms, die diesen Monat in London stattfinden werden, wird Williams sein Live-Comeback feiern, sich danach jedoch um seiner Gesundheit willen von Konzertbühnen fernhalten.
„Ich kann mir nicht vorstellen, in naher Zukunft auf Tour zu gehen“, erklärt der Pop-Sänger seine Weigerung, sich vor ein Publikum zu stellen. „Ich bin damit zu oft gegen eine Wand gerannt und ich weiß, dass es härter ist, als ich es bin. Ich habe mich fantastisch gefühlt, als ich mein neues Album promotete, aber irgendwann hat es angefangen, mich umzubringen. Auf Tour fühlte ich mich noch schlechter. Ich erlitt einen Nervenzusammenbruch und musste in die Reha-Klinik.“
2006 musste der ‚Let Me Entertain You‘-Hitmacher während seiner ‚Close Encounter’-Tournee wegen Erschöpfung einige seiner Asien-Konzerte absagen. Seitdem kriegt Williams es mit der Angst zu tun, wenn er auf der Bühne steht. Er gesteht: „Ich bekomme unheimliches Lampenfieber, das mir dabei im Weg steht, Spaß zu haben. Es ist furchtbar. Ich versuche das irgendwie in den Griff zu kriegen.“
Um Fans auf der ganzen Welt an der einmaligen Comeback-Show, die innerhalb von Minuten ausverkauft wurde, teilhaben zu lassen, wird das heißersehnte Event am 20. Oktober in über 200 Kinos weltweit ausgestrahlt werden.
„Es ist unglaublich, wenn man bedenkt, dass eine einmalige Performance, die ich in London darbiete, gleichzeitig von Menschen auf der ganzen Welt angeschaut werden wird“, staunt Williams sichtlich beeindruckt.