Michael Jackson war gesund, bevor er die tödliche Propofol-Injektion erhielt.
Der Autopsie-Bericht der Gerichtsmedizin von Los Angeles hat ergeben, dass Jacko vor seinem Tod am 25. Juni unter keinen ernst zu nehmenden körperlichen Beeinträchtigungen litt. Der Star war an einer akuten Propofol-Vergiftung gestorben.
Neben einer leichten Lungenentzündung und einer kleinen Arthritis soll Jackson sich in einem „guten Zustand“ befunden haben, mit einem gesunden Herzen und gesunden Nieren. Sogar das Gewicht des dünnen Sängers habe dem „Durchschnitt“ entsprochen, heißt es weiter. Auch seine Sexualorgane seien zum Zeitpunkt unbeschädigt gewesen, Jackson habe bis zum Schluss Spermien bilden können.
Die Untersuchungsergebnisse setzen Jacksons Leibarzt Dr. Conrad Murray, der dem Star die tödliche Dosis des Narkotikums gespritzt hatte, schwer unter Druck, da nun bewiesen scheint, dass Jackson kein körperliches Leiden hatte, das zu seinem Tod geführt haben könnte.
Nach dem Ableben des King of Pop kommen immer bizarrere Details über den Welt-Musiker ans Licht. So hatte Jackson ein Tattoo auf der Kopfhaut, das sich von Ohr zu Ohr zog, um seinen zurückgehenden Haaransatz und beginnende Glatze zu verdecken. Sein restliches Haar war rappelkurz geschnitten, damit es besser unter den wehenden Perücken versteckt werden konnte.
Jackson hatte pink tätowierte Lippen und schwarz tätowierte Augenbrauen.
Die Gerichtsmediziner vermuten zudem, dass Jackson tatsächlich an der Weißfleckenkrankheit gelitten haben könnte. Zeit seines Lebens hatte der Star behauptet, dass die äußerst seltene Krankheit dazu geführt habe, dass seine Haut immer weißer wurde – die wenigsten haben ihm geglaubt. Aus der postmortalen Untersuchung ging jetzt allerdings hervor, dass Jackson noch dunkle Hautstellen, beispielsweise an seinen Beinen, hatte.
Abschließend wies die Leiche des einstigen Pop-Stars schwere Verletzungen von dem Versuch ihn wiederzubeleben auf. Einige Rippen waren gebrochen und es gab viele Blutergüsse.
Seit letztem Monat gilt Jacksons Tod offiziell als Totschlag.