Die Jungs von Coldplay richten ihre Songauswahl für ihre Konzerte nach dem Pinkel-Verhalten ihrer Fans.
Die ‚Fix You‘-Interpreten beobachten ihr Publikum nonstop während einer Show, um auszumachen, welcher Song gut ankommt und welcher nicht. Danach richten sie dann ihre Setliste für kommende Konzerte aus.
Frontmann Chris Martin erklärt, woher die seltsame Maßnahme kommt: „Bei manchen Songs siehst du nur einen leeren Eingang und du kannst die Menge singen hören und denkst dir: ‚Wundervoll, der Song ist großartig.‘ Und dann passiert es, dass das Licht blockiert wird und jeder aufs Klo rennt. Dann weiß du: ‚Das Lied ist out.'“
Heute zählt Coldplay zu den erfolgreichsten Bands der Musik-Szene. Dennoch gab es Zeiten, in denen die vier Männer vor dem unmittelbaren Aus standen. Kurz nachdem sie ihren ersten Plattenvertrag unterzeichnet hatten, wurde Drummer Will Champion aus der Band geschmissen. Ihm wurde vorgeworfen, sich nicht genug ins Zeug zu legen. Martin gesteht in der neuen TV-Doku ‚The South Bank Show‘ allerdings, dass Champion schon Tage später wieder eingestellt wurde, weil „wir uns schrecklich ohne ihn fühlten“.
Vergangenes Wochenende starteten Coldplay den UK-Teil ihrer Welt-Tournee. Martin gesteht unverhohlen, dass er, Champion, Gitarrist Jonny Buckland und Bassist Guy Berryman unglaublich nervös waren, wieder vor ihren Landsmännern aufzutreten.
„Es fühlt sich so an, als wären wir ewig weg gewesen“, sagte der Star kürzlich. „Wir Vier waren echt nervös, wieder zurück zu kommen.“