Der Schuss ging wohl nach hinten los: Michael Jackson wollte nicht, dass seine Kinder Stars werden.
Die verstorbene Pop-Ikone bat noch zu Lebzeiten seinen Freund und Dermatologen Dr. Arnold Klein dafür zu sorgen, dass seine Kids Prince Michael I (12), Paris (11) und Prince Michael II (7) im Falle seines Ablebens ein „normales Leben“ führen können.
Kleins Anwalt Mark Kaplan erklärt dazu: „Michael hat Dr. Klein im Namen ihrer Freundschaft darum gebeten, dass, sollte ihm etwas zustoßen während die Kinder noch minderjährig sind, Dr. Klein, als Freund dafür sorgt, dass die Kinder nicht das Leben eines Künstlers führen. Dass sie ein möglichst normales Leben führen können.“
Dass diese Bitte darauf hinweist, dass Dr. Klein der leibliche Vater der älteren beiden Kinder sein soll, lässt Kaplan unkommentiert. Stattdessen fügt er an: „So wie ich das verstehe, hat Michael es bereut, nie die Chance gehabt zu haben, ein normales Kind außerhalb des Rampenlichts zu sein. Ich denke, Michael hat all die normalen Aspekte einer solchen Kindheit vermisst und hatte nie die Chance, sie zu erleben.“
Jackson startete seine Karriere im Alter von fünf, als er mit seinen Brüdern Marlon, Jackie, Tito und Jermaine eine Band gründete.
Kaplan betonte auch, dass Dr. Klein momentan nicht vorhabe, einen Vaterschaftstest durchführe zu lassen. Der Mediziner sei aber bereit, das zu tun, sollten die Kinder das verlangen.
Im Gespräch mit ‚E! News‘ sagt der Rechtsvertreter: „Das Gericht wird sicherlich keinen DNA-Test anweisen, nachdem der vermutliche biologische Vater verstorben ist. Sollten die minderjährigen Kinder die Volljährigkeit erreichen, was sie tun werden, denke ich, das könnte eine Entscheidung sein, die sie treffen.“
Dass Dr. Klein ein wichtiger Teil im Leben der drei Kinder ist, bliebe unabhängig von der biologischen Vaterschaft, betont Kaplan weiter und unterstreicht: „Ob er es ist oder nicht, macht keinen Unterschied, wie sehr er die Kinder liebt. Sie hatten eine sehr enge, liebevolle Beziehung in der Vergangenheit. Ich denke, sie sprechen ihn mit Onkel Arnold an.“
Vor kurzem wurde bekannt, dass der ehemalige Kinderstar Macaulay Culkin (‚Kevin allein Zuhaus‘) der Vater des jüngsten Jackson-Sprösslings sein soll. Die Sprecherin des heute 29-Jährigen bezeichnet die Gerüchte allerdings als „zu absurd, um sie zu würdigen“.
In der Zwischenzeit wurde Jacksons Sterbeurkunde im Zuge der Ermittlungen der Gerichtsmedizin geändert: Als Todesursache wird jetzt Totschlag aufgeführt.
Die Gossip-Webseite ‚TMZ‘ berichtet dazu: „Es wurde verbessert – jetzt wird seine tödliche Verletzung als ‚intravenöse Injektion durch eine andere Person‘ aufgelistet.“
Die Rechtsmedizin ermittelte, dass Jackson im Juni im Alter von 50 Jahren an einem Herzstillstand starb. Das Herzversagen sei durch eine „akute Propofol-Vergiftung“ hervorgerufen worden, wurde weiterhin bekannt.
Propofol ist ein starkes Narkosemittel, das Patienten vor einer Operation verabreicht wird.