Chris Brown: mehrfach gewalttätig

Rihanna und Chris Brown hatten bereits vor seinem tätlichen Angriff auf sie im Februar zwei Zwischenfälle „häuslicher Gewalt“. Gerichtsdokumente, die vor Browns Verurteilung von einem Bewährungshelfer eingereicht wurden, belegen, dass das Paar nur drei Wochen zuvor einen wutentbrannten Streit hatte.

Brown erhielt für seinen tätlichen Angriff im Februar dieses Jahres sechs Monate gemeinnütziger Arbeit sowie eine Bewährungsstrafe über fünf Jahre. Er hatte Rihanna geschlagen, gewürgt und gebissen. Das Paar befand sich in Rihannas Heimat Barbados, als sie anfingen, sich zu streiten, während Brown am Steuer eines Range Rovers saß. In den Dokumenten heißt es: „Sie stritten sich im Auto. Brown stieg aus und zerschlug die Fensterscheiben auf der Fahrer- und auf der Beifahrerseite. Niemand wurde während dieses Zwischenfalls verletzt.“

Drei Monate vor der heftigen Auseinandersetzung am achten Februar hatte das Paar außerdem einen Streit in Europa. Die 21-jährige Sängerin verpasste Brown damals eine Ohrfeige. Den Dokumenten zufolge reagierte Brown, „indem er sie gegen eine Wand schubste.“ Außerdem kamen weitere Details des Zwischenfalls im Februar, der kurz vor den Grammy Awards in Browns gemieteten Lamborghini seinen Lauf nahm, ans Licht. Nachdem Brown eine Textnachricht von einer Ex-Freundin erhalten haben soll, sagte Rihanna, sie sei „wütend geworden und schlug beide Fäuste gegen das Armaturenbrett.“ Brown hielt den Wagen an und wollte, dass sie aussteigt. Der Streit artete daraufhin in den tätlichen Angriff aus. In dem Bericht wird Brown mit den Worten zitiert, er bereue, was er getan habe. Weder Rihannas noch Chris Browns Anwalt haben zu dem Thema Stellung bezogen.