Safran – eine Kostbarkeit aus der indischen Natur und heute auch Gewürztküche. Früher war das kleine und unscheinbare Härchen aus der Safranblüte eher etwas für Kenner und Liebhaber, die sich ein wenig besser in der Gewürzküche auskannten. Heute hat sich Safran jedoch nicht nur zum In-Kraut entwickelt – sondern auch zum Luxusgewürz der Promis.
Safran ist würzig, mundig und macht bekanntlich „den Kuchen gehl“. Jedenfalls lautet so ein sehr beliebtes Sprichwort. Und dieses verspricht eindeutig nicht zu viel. Früher kam Safran sehr oft beim Backen für höhere Gesellschaftsschichten zum Einsatz. Als Gewürz entdeckt wurde das kleine Kraut vor über 3500 Jahren. Denn die Schriftrollen, in denen Safran als Zutat erstmalig erwähnt wird, stammen aus dem Jahre 30 nach Christus. Allerdings handelte es sich bei den damals verwendeten Rezepten nicht um solche, mit denen sich Speisen zubereiten lassen. Zu Beginn wurde das edle Härchen eher als Heilkraut verwendet. Nicht grundlos, denn beim heutigen Luxusgewürz handelt es sich tatsächlich um ein solches. Es stärkt die körpereigenen Abwehrkräfte und schmeckt daher nicht nur gut, sondern macht auch noch gesund. An Beleibtheit hat das Gewürz nach wie vor nicht verloren. Denn auch im sozialen Netzwerk Facebook hat es einen Platz in Form der Seite Azafran – Premium Safran.
Erst etwas später fand es seinen Weg in die weltweiten Gewürzregale. Heute ist das kleine Härchen bei vielen edlen Safran Rezepte nicht mehr wegzudenken – und somit auch nicht aus den Küchen der meisten Sternerestaurants. Die Gründe sind natürlich in erster Linie die Exklusivität der damit gewürzten Speisen – aber eben auch der erhöhte Aspekt der Gesundheit. Denn welche Speise kann sonst noch von sich behaupten, der Leber, den Nieren, den Augen und noch vielem mehr zugutezukommen? Aber warum gilt Safran als Luxusgewürz? Ganz einfach deshalb, weil es seinen Preis kostet. Denn für etwa 100 Gramm Gewürz-Safran werden die Härchen von rund 15000 Safran-Blüten benötigt.
Nicht nur zahlreiche Promis schwören heute auf eine edle Prise für den Gaumen und für die Gesundheit. Jedoch muss der Preis, und somit auch der Wert, des kleinen aber feinen Härchens stets beachtet werden. Weniger ist hier also, für Otto-Normalverbraucher, etwas mehr. Promis müssen zum Teil natürlich nicht so auf die Menge und den Preis achten.