Durch Selbstverletzung soll der kürzlich verstorbene Michael Jackson an Schmerzmittel gekommen sein. Die polizeilichen Ermittler, die den plötzlichen Tod der Pop-Ikone untersuchen, glauben, dass Jackson sich in den Wochen vor seinem tödlichen Herzversagen absichtlich Verletzungen zufügte, damit seine Ärzte ihm Medikamente verschrieben.
Ein Insider berichtet dazu: „Ermittler vom Los Angeles Police Department haben bisher 30 bis 35 Zeugen verhört und es ist ans Licht gekommen, dass Michael zu selbstverletzendem Verhalten neigte. Er hämmerte seinen Kopf gegen die Wand, schlug seine Fäuste und Arme gegen Möbel. Alles um sich Schnitte und Prellungen zuzufügen. Er wollte seine Ärzte überzeugen, dass er einen Unfall hatte und große Schmerzen hatte – ein berechtigter Grund, um nach Schmerzmitteln zu fragen. Das ist bei den Ermittlungen zu Michaels Medikamentenkonsum herausgekommen. Bisher gibt es keine Beweise, um diese Behauptungen zu belegen oder sie zu widerlegen.“
Augenzeugen haben außerdem die „furchbaren“ Nebeneffekte von Jacksons Medikamentenabhängigkeit enthüllt. Er soll unter anderem stark gezittert und gewalttätige Ausbrüche und Halluzinationen durchlebt haben. Manchmal soll er nachts „Heulkrämpfe“ gehabt haben.
Der Medikamentenkonsum des Sängers soll sich im Vorfeld seiner ‚This Is It‘-Comeback-Tour, die diesen Sommer in London starten sollte, dramatisch gesteigert haben. Die Proben zu den 50 Konzertterminen sollen ihm viele Schmerzen bereitet haben.
Ein Insider aus Familienkreisen verriet der britischen Zeitung ‚Daily Mirror‘: „Im Anschluss an die Proben machte er immer eine große Sache aus seinen Verletzungen. Er klagte über Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen, Schmerzen in den Beinen. Angestellte hatten ihren Verdacht, dass nur so tat, als habe er Schmerzen oder dass er sich selber verletzte, um Aufmerksamkeit zu bekommen.“ Das soll auch der Grund für seine Selbstverstümmelungen gewesen sein, behauptet der Insider: „Michael verletzte sich hauptsächlich aus einem Mechanismus heraus, um Aufmerksamkeit oder Sympathien zu bekommen. Er liebte es umsorgt zu werden. Es war ein Schrei nach Hilfe.“
Dieser Familieninsider beharrt, der King of Pop habe auf Selbstzerstörung zurückgegriffen, seitdem er 1993 des Kindesmissbrauchs bezichtigt wurde. 2005 kam es wiederum zur Klage wegen Kindesmissbrauchs, wovon er jedoch freigesprochen wurde.
Jacksons Leibarzt Dr. Conrad Murray hat derweil zum ersten Mal über den Tod seines Patienten gesprochen. Der Mediziner steht im Mittelpunkt der Polizeiermittlungen zum Tod der Musiklegende, weil er Jackson kurz vor seinem Tod das starke Anästhetikum Propofol gespritzt haben soll.
In einem kurzen Video, das im Internet veröffentlicht wurde, erklärt Murray: „Ich tat alles, was in meiner Macht stand. Ich habe die Wahrheit gesprochen und vertraue darauf, dass die Wahrheit ans Licht kommen wird. Weil all das hier vor sich geht, habe ich Angst ans Telefon zu gehen oder E-Mails zu schreiben. Deshalb habe ich dieses Video aufgenommen, um euch wissen zu lassen, dass ich eure Nachrichten bekommen habe.“