Durchblick wie die Stars in Cannes 2011 ??? Die Sonnenbrillen der Stars

Auch 2011 in Cannes zeigten die Stars wieder, mit welchen Sonnenbrillen man dieses Jahr voll im Trend liegt! Mittlerweile machen sich auch die männlichen Hollywood-Größen Gedanken, wann und vor allem was Sie auf der Nase tragen, wenn das Blitzlichtgewitter losgeht.
Brad Pitt bleibt sich treu und kam dieses Jahr, wie er auch schon öfter gesehen wurde, mit einer Sonnenbrille von Tom Ford auf den roten Teppich in Cannes. Wahrscheinlich trug er seine Tom Ford Brille, weil er sonst, wie alle anderen, von der Schönheit seiner Frau Angelina Jolie zu sehr geblendet worden wäre. Seine Brille war dunkel braun und hatte transparente, honig-farbene Gläser.

Zu dieser Brille wurde Brad Pitt durch den Film „A Single Man“ aus dem Jahr 2009 inspiriert, bei welchem Tom Ford Regie führte.

Johnny Depp lag mit seiner Sonnenbrille ebenfalls mit Brad Pitt auf einer Wellenlänge.

Er trug, wie gewohnt, und wie schon in vielen Fernsehauftritten und zu verschiedenen Anlässen bekannt, eine Brille seiner Lieblingsmarke Moscot. Mit diesem Retro-Style setzt Depp schon seit Jahren einen Trend, welcher die Sonnenbrille mehr denn je zu einem Lifestyle-Objekt macht.

Bekannt wurde dieser Lemtosh-Style in den 30er und 40er Jahren, wo Truman Capote und Buddy Holly zu den Größen gehörten, die diese Brillen favorisierten.

Robert Downey Jr. entschied sich ebenfalls für den Retro-Look.

Passend zu seiner überdimensionalen, blauen Schleife bzw. Fliege trug Downey Jr. eine Sonnenbrille mit leicht blau getönten, aber transparenten Gläsern. Seine getragene Sonnenbrille von Oliver Peoples, Modell Sheldrake, ist ein aufgehübschtes, sehr klassisches Modell. Die kleinen Metallelemente im Brillenrahmen erinnern sehr an das immer noch trendige Wayfarer-Design. Bei der Auswahl seiner Kombination aus einer blauen, großen Schleife und einer blau getönten Brille hat sich Downey Jr. offensichtlich stark von Andy Warhol inspirieren lassen.

Jude Law wurde auf dem roten Teppich in Cannes mal wieder mit einer schwarzen Sonnenbrille von Oliver Peoples abgelichtet. Anscheinend hat der Schauspieler seine Lieblingssonnenbrille gefunden, da er nicht nur in Cannes, sondern schon mehrere Male zuvor mit dem gleichen Modell auf der Nase unterwegs war.

Seine Sonnenbrille von Oliver Peoples ist schwarz und nur mit kleinen Materialabgrenzungen bestückt, sodass sie insgesamt sehr schlicht wirkt. Die Form des Kunstoffrahmens erinnert an eine abgeflachte Pilotenbrille, und die halb schwarz getönten Gläser geben nicht nur guten Durchblick, sondern dem Schauspieler auch eine geheimnisvolle Note.

Auch wenn für den Star aus „Hangover“ und „Hangover 2“ Bradley Cooper im Film die rot-getönte Ray-Ban Aviator Pflicht ist, scheint Cooper privat auch eher den Retro-Look zu bevorzugen.

Auf dem roten Teppich in Cannes trug er natürlich wieder die Ray Ban Aviator, was aber wohl eher seinen Wiedererkennungswert steigern sollte, als wirklich seinen persönlichen Modegeschmack zum Ausdruck zu bringen. Diese Brille, mit roten Gläsern und einem schmalen Metallrahmen im klassischen Pilotenbrillen-Look hebt sich deutlich von dem Trend, den die anderen Herren setzen ab, und ist anscheinend nur für die Promotion von „Hangover 2“ gedacht.

Fazit:

Ganz klar haben wir in Cannes gesehen, dass die Wahl der richtigen Sonnenbrille längst nicht mehr nur bei den Damen wichtig ist, sondern dass auch die Männer gelernt haben, dass die Sonnenbrille das am ehesten ersichtliche Modeaccessoire überhaupt ist.

Der Trend geht dieses Jahr eindeutig in Richtung Retro-Look!

Und hierbei geht es dieses Jahr eher weniger um die Flieger-Brillen, als um die schwer wirkenden, Wayfarer- und Lemtoshdesigns.

Stars wie Johnny Depp machen es schon seit Jahren zum Trend heute wieder Brillen zu tragen, die schon in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts top modern waren.

Die Wahl der Sonnenbrille dieses Jahr sollte also gerne gewagt, aber trotzdem elegant ausfallen. Auf jeden Fall sind ein dicker Rahmen und markante Tönungen der Gläser ein Muss, wenn dazu dann noch ein klassisches Design gewählt wird kann man(n) nichts mehr falsch machen. Natürlich muss die Sonnenbrille auch perfekt zur Gesichtsform passen und perfekt auf der Nase sitzen, sonst nützt die schönste Brille nichts.